Island hat die Energiewende geschafft. Vulkane und
Quellen machen die Insel zum Hotspot in Sachen Geothermie. Im Beitrag vom 26. August 2021 recherchiert "SRF-Einstein" beim Klima-Weltmeister. Dabei kommt auch die Geo-Energie Suisse AG zu
Wort.
Die Geo-Energie Suisse AG ist eine Gesellschaft mehrerer Schweizer Energieversorgungsunternehmen, welche der Tiefengeothermie für die
Strom- und Wärmeproduktion in der Schweiz zum Durchbruch verhelfen wollen. Ihr Hauptziel ist die Entwicklung von Pilotprojekten, um mittelfristig die technische Machbarkeit von
Tiefengeothermie-Kraftwerken und langfristig deren Wirtschaftlichkeit nachzuweisen. Zugleich sollen das Verständnis und die Akzeptanz der Tiefengeothermie in der Öffentlichkeit gefördert
werden.
Vielen ist bestimmt noch das Geothermie-Projekt aus dem Jahr 2005 in Basel in Erinnerung. Nach einer erfolgreichen, 5'000 Meter tiefen Bohrung kam es bei der Injektion von Wasser zu seismischen
Aktivitäten, das zum Abbruch des Projektes führte.
Basierend auf den umfassenden Erkenntnissen aus Basel hat die Geo-Energie Suisse AG das neue, innovative Multi-Stage
Stimulationssystem entwickelt. Das Multi-Stage-Stimulationssystem soll einerseits die Effizienz des Reservoirs sowie die Wirtschaftlichkeit des Kraftwerks optimieren und andererseits das
Risiko induzierter Seismizität minimieren. Dieses Verfahrens wurde in den letzten Monaten im Bedrettofelslabor der
ETH Zürich auf einem Massstab von 1:3 demonstriert .
Im Beitrag gibt Peter Meier, Geschäftsführer von Geo-Energie Suisse, Auskunft zum aktuellen Stand der Forschung im Bedrettofelslabor.
Den SRF-Einstein-Beitrag findet ihr hier.