Vor kurzem wurde fand eine neue Erkundungsphase des Untergrunds zur Erfassung geophysikalischer Daten statt. Im Gegensatz zu den Untersuchungen im Sommer 2023 und Frühjahr 2024, die die Erfassung von 2D-Daten zum Ziel hatten, wurden im Januar 2025 dreidimensionale Daten erfasst.
Die geophysikalischen Erkundungen mittels 3D-Reflexionsseismik sind vor Kurzem zu Ende gegangen.
Zwei Vibroseis-Fahrzeuge waren acht Tage lang in einem 30 km² grossen Gebiet rund um die Bohrstelle (in und um die Dörfer Bassecourt, Glovelier und Boécourt) unterwegs. Die grosse Datenmenge, die von den zahlreichen Sensoren (Geophonen) gesammelt wurde, wird nun über mehrere Wochen hinweg verarbeitet, um ein dreidimensionales Bild des Untergrunds zu erstellen, das von Geologen interpretiert werden kann.
Die seismische 3D-Bildgebung bietet im Vergleich zu den bisher erfassten Daten einen zusätzlichen Detailgrad. Diese Methodik wurde vom Schweizerischen Erdbebendienst (SED) empfohlen. Die erfassten Daten ermöglichen die Planung der nächsten Projektphasen. Aus wissenschaftlicher Sicht ist dies eine grossartige Gelegenheit, das Wissen über die Geologie des Juras erheblich zu verbessern und die Sicherheit des Projekts zu optimieren.
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